Die einzigartige Schönheit des Goldes verzaubert schon seit Jahrhunderten die Menschen auf der ganzen Welt. Es galt und gilt noch immer als das Symbol des Reichtums und der Macht. Der soziale Status spielte besonders in Zeiten der industriellen Revolution eine sehr große Rolle und damals galt die Regel, je mehr Gold man hat, desto besser wird der Status, den man in seiner Gemeinde genießt. Deshalb verwundert es nicht, dass viele Menschen aus dieser Zeit ihre sicheren Arbeitsstellen in den Fabriken verließen, um mit der ganzen Familie auf die Goldfelder zu ziehen und da ihr Glück auf die Probe zu stellen. Diese Periode im 19. Jahrhundert wird als der Goldrausch (oder auch Goldfieber) bezeichnet.
Die Entstehung des Goldfiebers kann man direkt mit der industriellen Revolution verbinden. Diese war ein wahrer Wendepunkt in der Geschichte und durch die Maschinisierung der Industrie und der Landwirtschaft verloren viele Menschen ihre Arbeitsstellen und wurden in die Emigration getrieben. Sie waren gezwungen, ihre Existenz irgendwo anders aufzubauen, und Gold zu finden, erschien als der einzige Weg, um das einfach und erfolgreich zu machen. Da sowohl die Transport- als auch die Kommunikationswege durch die Revolution um ein Vielfaches verbessert wurden, machten sich die Menschen sofort auf den Weg und das Goldfieber nahm seinen Lauf. Ganze Familien starteten die Goldsuche in kleinen Flüssen oder in den alten Kohleminen (besonders in Nordamerika). Kleine Städte wuchsen und die Einwohner verbreiteten sich über das ganze Land. Sie alle hatten nur ein Ziel: Gold zu finden, so viel wie nur möglich. Die Goldrausche erreichten ihren Höhepunkt Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Menschen nur auf der Suche nach Gold waren (Kalifornien, Alaska, etc.).
Noch immer findet man ein paar optimistische Menschen, die auf diese Art den Schlüssel zum Glück finden wollen. Gold war immer ein Symbol des feinen Lebens und so wird es sicherlich auch in der Zukunft bleiben.